Durch meine eigenen langen Krankenhausaufenthalte in meiner Kindheit und Jugend weiß ich um die hohe Belastung für Körper und Seele/Psyche und um die traumatischen Erfahrungen die mit solchen notwendigen Eingriffen einhergehen können. Ich habe selbst lange gebraucht, um zu verstehen, wie traumatisch eine Operation tatsächlich sein kann und wie lange die Folgen unverdaut im eigenen Leben nachwirken (können).
Insbesondere wenn Kinder ins Krankenhaus müssen bedeutet das für die Eltern häufig einen Spagat, denn die eigenen Ängste und Sorgen sind so groß, dass es herausfordernd ist, noch ein offenes Herz für das zu haben, was die Kinder bewegt. Gerade das ist aber so essentiell, damit das Kind Kind bleiben kann und nicht beginnt, sich z.B. für die Gefühle der Eltern verantwortlich zu fühlen und die eigene Not in den Hintergrund schiebt. Eine Operation oder ein Krankenhausaufenthalt sind wahrlich an sich schon genug zu verdauen.
Das Operationen traumatische Erfahrungen sind, wird zum Glück mittlerweile schon viel stärker diskutiert und anerkannt. Dennoch wird nach meinem Empfinden häufig noch viel zu lapidar mit Begriffen wie "Routineeingriff" umgegangen. Denn, was für den Arzt ein solcher ist, ist für Dich und Dein Kind als PatientIn, noch lange keiner und nur weil bei der Operation "alles gut gegangen ist" heißt das noch lange nicht, dass auch alles gut ist.
Ich möchte Euch als Familie deswegen meine Unterstützung anbieten, in dem ich euch während einer individuell vereinbarten Zeit unterstützend zur Seite stehe. Dies kann sowohl im Vorfeld eines geplanten Krankenhausaufenthaltes sein, aber auch währenddessen (auch direkt im Krankenhaus) oder im Anschluss zur Nachverdauung in Einzelbegleitung oder als Unterstützung für euch als Familie.
Ein Hinweis zum Schluss:
Ich biete aktuell keine persönliche Prozessbegleitung für Erwachsene an, sondern unterstütze ggf. durch Coachinggespräche und persönliche Rückmeldungen zu meinen Beobachtungen.
Der Fokus meiner Begleitung liegt immer primär beim Kind. Aus meiner Erfahrung entspannt dies aber das Familiensystem insgesamt, so dass meine Begleitung indirekt auch euch als Eltern unterstützt.
Wenn ihr selbst auf der Suche nach vertiefender Begleitung seid, unterstütze ich gerne auf der Suche nach einer geeigneten Therapieform &
Therapeuten.