ZuHause ist wo ich BIN
- Gedanken zu Krieg & Frieden
ZuHause ist, wo ich BIN.
Kein Ort, kein Zustand - nichts außerhalb von mir.
Zu Hause ist, wo ich in mir selbst ein zuHause gefunden habe, wo ich mir selbst Heimat bin. Wo ich in mir sicher bin.
Und damit meine ich nicht unberührt oder unerschüttert. Nicht einmal außer Gefahr!
Im Gegenteil. Tief berührt. Tief erschüttert. Wütend. Verzweifelt. Schreiend, weinend. In Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht.
Ein Ort, von dem aus ich es mir leisten kann, Krieg im Außen persönlich zu nehmen in dem Sinne, dass er nichts mit mir zu tun hat. Diese Kriege die dort im Außen toben, haben nichts mit mir zu
tun und natürlich gehen sie mich etwas an!
Da werden Kriege, die INNEN sind, ins außen nicht nur projiziert sondern mit Bomben und Raketen ins Außen getragen an Orte, wo sie nichts zu suchen haben und tragischer Weise auch niemals finden,
was sie wirklich brauchen - Innere Heimat, um zu heilen.
Das nehme ich persönlich. Das Menschen in Kriege gezogen werden, deren Kriege es nicht sind. Das Kinder sterben, die absolut nichts mit diesem Krieg zu tun haben, der im Inneren von so vielen
Menschen lebt.
Ich nehme es persönlich, weil ich mir seit Jahren jeden inneren Krieg IN MIR zu Herzen nehme und heile und jetzt bin ich wütend darüber, dass nicht jedeR Mensch, jede inkarnierte Seele auf Erden
beginnt Verantwortung zu übernehmen für den eigenen inneren Krieg. Es wird Zeit!
Jetzt anhalten. Innehalten und nach Innen schauen.
Frieden fängt in jedem Einzelnen von uns an. Und wenn du jetzt sagen möchtest „Aber der andere….“ - da fängt der Krieg schon an. Was macht das mit dir? Vor welchen Emotionen läufst du weg und
lieber ins Feuer hinein, weil das, was in dir ist, nicht auszuhalten ist.
Ich erlebe gerade so viel Hilfsbereitschaft und Anteilnahme. Und ich finde das toll, es berührt mich sehr.
Gleichzeitig wird dieses helfen oft auch benutzt, um sich höher zu stellen, sich selbst aufzuwerten. Dann werden andere beschämt, weil sie den Tag mit Dingen verbringen, die ihre Seele nähren und
nicht mit zum Bahnhof fahren und Essen verteilen. Wer entscheidet, was wertvoll ist? Wieso kann nicht beides gleich wertvoll sein?
Womit diene ICH heute dem Frieden in mir? Womit diene ich persönlich heute mir selbst zuerst und dadurch der Welt?
Die Gemeinschaft, die ich gestern beim Spuren lesen erlebt habe, war zutiefst im Frieden verwurzelt - sie war friedensstiftend. Sie hat andere Menschen angestiftet dazu aus einem Konflikt keinen
Krieg werden zu lassen.
Wir haben Angst in uns gehalten und nicht in Aggression nach Außen tragen müssen. Das ist Frieden.
Wir brauchen diese Orte, die wachsen. Und ich frage mich die Tage - was passiert, wenn ich selbst dieser Ort werde. Erst für mich und dann für andere. Wenn ich jeden inneren Krieg nach Hause
nehme (also zu mir) und alle Verletzungen und Ungerechtigkeiten darin, die wirklich jedem von uns widerfahren sind heile.
Und wenn ich dann als ICH Frieden BIN und verkörpere - was würde das mit der Welt machen?
Dann gäbe es einfach keinen Krieg mehr. Und immer wenn einer auftaucht, dann würden wir nach der Verletzung schauen und sie heilen. Punkt. Ende der Geschichte.
Es gibt absolut keinen Grund, der Krieg im Außen rechtfertigt.
Lets take it home! NOW!